Wissenswerte Infos für Rollator- , aber auch Autofahrer

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Published on: 28. April 2016
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Zunächst für Rollator-Benutzer und Benutzerinnen: Die Verkehrswacht Schmalkalden-Meiningen möchte – wenn Interesse besteht – ein Rollator-Training anbieten, wo es u.a. um das sichere Überqueren von Straßen und Einsteigen in öffentliche Verkehrsmittel geht. Dies würde in Zusammenarbeit mit den Meininger Verkehrsbetrieben geschehen. Zunächst sind als Standorte des Trainings die Busbahnhöfe in Meiningen und Schmalkalden vorgesehen. Sollten sich auch in Zella-Mehlis Interessenten für eine solche Veranstaltung finden, würde dies der Seniorenbeirat  an einem geeigneten Standort in unserer Stadt organisieren. Bedingung für das Zustandekommen des Projektes: Es müssten sich mindestens 6 RollatorfahrerInnen dazu anmelden. 

Telefonische Voranmeldungen bis spätestens 15. Juni 2016  bei Elisabeth Holland-Cunz,

Z.-M., Tel. 03682-483350. Oder per Mail: info@senioren-zm.de Sollten sich innerhalb der nächsten Wochen genügend Interessenten melden, geben wir rechtzeitig Ort und Termin für das Training bekannt.

Und nun etwas für Autofahrer: Zu unserer wieder sehr gut besuchten Verkehrsteilnehmer- schulung am 22.April wurde neben der Erörterung von Zahlen der neuesten Verkehrs- unfallstatistiken des Landes Thüringen u.a. auch über das korrekte Verhalten an Fußgänger- überwegen und das Befahren von Spielstraßen gesprochen. Polizeihauptmeister Mike Hengelhaupt erläuterte noch einmal eindringlich, dass z.B. durch Hinweisschild ausgewiesene Spielstraßen nur im Schritttempo befahren werden dürfen! Würde man etwa einen mit normaler Geschwindigkeit gehenden Fußgänger überholen, wäre man eindeutig zu schnell. Das Argument, dass der Tacho solche niedrigen Geschwindigkeiten nicht anzeige, gelte in diesem Falle nicht – bei einem Unfall wäre eine Geschwindigkeits-Schätzung der Polizei juristisch verbindlich. Hand auf’s Herz: Wer würde seine Kinder auf einer Spielstraße spielen lassen? Und warum nicht? Genau – weil die meisten Autofahrer deutlich zu schnell „durchsegeln“ und damit spielende Kinder gefährden! So wird die eigentlich erfreuliche Einrichtung einer Spielstraße ad absurdum geführt.

Ebenso wies Herr Hengelhaupt noch einmal darauf hin, dass man an einen Zebrastreifen grundsätzlich mit stark gedrosselter Geschwindigkeit heranzufahren hat, um sofort halten zu können, wenn sich – auch manchmal zögerliche – Fußgänger (speziell Kinder!) nähern. Da gibt es nach Darstellung des Polizisten  immer wieder brenzlige Situationen. Zweitens ist das Überqueren der Straße bei einem vorhandenen Zebrastreifen im 50-m-Bereich davor oder dahinter eindeutig falsch, die Benutzung des Zebrastreifens ist dann Pflicht. (So überqueren z.B. täglich zahlreiche Bürger die Hauptstraße im Bereich Magdalenenkirche – Apotheke, ohne den Zebrastreifen zu benutzen.)

Besonders beschäftigte uns Zuhörer aber die Tatsache, dass die Verkehrsunfälle mit Menschen über 65 J. deutlich ansteigen. Und statistische Auswertungen haben ergeben, dass an erster Stelle Missachtung von Vorfahrtsregeln als eine der Ursachen infrage kommt. Eine wichtige Schlussfolgerung für uns: Wiederholung und Übung entsprechender Regeln! Für die nächste Verkehrsteilnehmerschulung haben wir deshalb u.a. einen kleinen diesbezüglichen „Crash-Kurs“ geplant. Aber jeder von uns kann z.B. auch noch einmal ein oder zwei Fahrstunden mit entsprechenden Situations-Übungen absolvieren, das wäre deutlich vertiefender. Vielleicht bieten ja in Zukunft unsere Fahrschulen speziell für Seniorinnen und Senioren geeignete Wiederholungsstunden an.

Denn: Zum Lernen ist man nie zu alt!

25.04.16, E. Holland-Cunz

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